FIRMEN
GESCHICHTE

Wo einst noch Pferdekutschen übers Pflaster holperten…

Firmengeschichte von Schreinerei FÄTH

lm Jahre 1760 wurde in Dieburg die Schreinerei Fäth gegründet. Der damalige Firmensitz befand sich damals mitten im Stadtzentrum. Der Sohn des Schreinermeisters Fäth übernahm die Schreinerei nach der Kriegszeit. lm Jahre 1952 verehelichte sich der Schreinermeister Adam Fäth mit seiner Frau Hildegard. Beide führten die damalige Schreinerei in der Löwengasse. Bereits damals wurden in der Schreinerei Fenster aus Holz, Türen und überwiegend Möbel hergestellt. Nebenbei führte Adam Fäth – wie es zu damaligen Zeiten üblich war – eine kleine Landwirtschaft zur Selbstversorgung. Man kann sich in der heutigen Zeit kaum vorstellen mit welch einem Aufwand in damaliger Zeit die Erzeugnisse eines Schreiners hergestellt wurden.

Zuwachs erhielt die Schreinerei Fäth in den Jahren 1953 – 1958. Adam Fäth bekam zusammen mit seiner Frau drei Kinder. 1960 erfolgte dann die Expandierung. Adam Fäth plante und baute das heutige Unternehmen Schreinerei Adam Fäth, dass seinen Sitz seit vielen Jahrzehnten im Gewerbegebiet an der Frankfurter Strasse in Dieburo hat.

Adam Fäth
1907 – 1999 

Wolfgang Fäth
Inhaber und Geschäftsführer

Es wurde ein Sägewerk mit Gatter sowie das erste Werkstattgebäude mit einem Wohnhaus erbaut. Weiterhin hatte Adam Fäth damals gleich zum Sägewerk eine Holzhalle erbaut. Das Gebäude ist in der ursprünglichen Form heute noch erhalten und dient als Lagerstätte für Hölzer aller Art. Maschinen wurden gekauft und die Mitarbeiterzahl aufgestockt. Die Firma Adam Fäth erweiterte sich, passte sich den damaligen Zeiten an und produzierte ab nun an auch Kunststofffenster. lm Jahre 1981 wurde eine weitere Produktionshalle für den Fensterbau errichtet, sowie eine eigene moderne Lackieranlage für Holzfenster sowie Türen.

1984 legte der Sohn des Schreiners Adam Fäth Wolfgang Fäth, der seine Schreinerlehre in der Holzfachschule in Michelstadt im Odenwald erlernte, seine erfolgreiche Meisterprüfung im Schreinerhandwerk an der Meisterschule in Bad Wildungen ab. 1985 stiegen die Söhne mit in den Familienbetrieb ein. Der Betriebwuchs ständig weiter, vergrößerte und modernisierte sich.

lm Jahre 1994 erfolgte ein wesentlicher Schritt der Verwandlung. Das alte Gatter wich einer modernen Blockbandsäge. Schneller und effizienter war es nun möglich hier Stammholz zu verarbeiten. 1997 wurde eine Produktionshalle mit einer modernen CNC-gesteuerten Maschine und einer großen Plattenzuschneidesäge erstellt. lm Jahre 1999 verstarb der Schreinermeister Adam Fäth im Alter von 92 Jahren. Der Betrieb wurde von seinen Söhnen weitergeführt. Seit 2010 führt Schreinermeister Wolfgang Fäth das Unternehmen in eigener Regie. Wachstum war wie auch in der Vergangenheit immer ein Thema. Stets am Puls der Zeit erweiterten sich nach und nach die einzelnen Produktionsbereiche. Neu hinzugekommen ist neben den bestehenden Produktionen für die Systeme Holz, Holz-Aluminium und Kunststoff eine komplette und eigenständige Aluminiumproduktion. Ebenso wurden alle Systeme erweitert und modernisiert um auch die neuesten Passivhausstandards zu erfüllen. Neben dem Bau zweier neuer Ausstellungen „Welt der Fenster“ und „Welt der Türen“ wurde Anfang 2013 eine technisch hoch moderne Lackieranlage für den Holzfensterbau angeschafft.

Weiter ist die Schreinerei Adam Fäth u. Söhne lizenzierter Fachbetrieb mit mehreren führenden Herstellern im Bereich Brandschutz. Das  Produktspektrum reicht hier von Brandschutztüren in herkömmlichen Stahlzargen, hochwertigen Holz-Glas-Schutzelementen wie u.a. Fenstern bis hin zu aufwendigen Eingangsanlagen in Aluminium. „Die Entwicklung wird nie stehen bleiben und so müssen auch wir immer am Ball bleiben“, so Schreinermeister Wolfgang Fäth der gemeinsam mit seiner Familie gespannt in die Zukunft blickt.

Firmengeschichte Adam Fäth von Schreinerei FÄTH
Firmengeschichte von Schreinerei FÄTH
Firmengeschichte Adam Fäth von Schreinerei FÄTH